KfH-Nierenzentrum

Essen

Eleonorastraße 42 | 45136 Essen
0201 82186-0
0201 82186-11
essen.eleonorastrasse.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
Zentrumsdialyse
Abend- oder Nachtdialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Essen

Das Team des KfH-Nierenzentrums Essen, Eleonorastraße begrüßt Sie auf seiner Internetseite. Bereits seit 1977 bieten wir Menschen mit Nierenerkrankungen eine hochwertige und umfassende Betreuung. Hier erfahren Sie weitere Details zur nephrologischen Versorgung (Dialyse und nephrologische Sprechstunde) in unserem KfH-Nierenzentrum.

Um unsere Patientinnen und Patienten aus Essen und Umgebung rund um die Uhr versorgt zu wissen, arbeiten wir eng mit dem Universitätsklinikum Essen und der Praxis von Dr. med. Ulrich Zimmermann zusammen.

Gastdialysepatientinnen und -patienten sind bei uns herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen auch im Urlaub den bekannten KfH-Dialysestandard. Essen liegt in der Urlaubsregion Ruhrgebiet.

Ihr KfH-Team in Essen

Herr Prof. Dr. med. Andreas Kribben
Ärztliche Leitung
Prof. Dr. med.

Andreas Kribben

Kooperierender Klinikarzt
Herr Dr. med. Ulrich Zimmermann
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Ulrich Zimmermann

Kooperierender Vertragsarzt
Herr Muharrem Baspinar
Ärztliche Leitung

Muharrem Baspinar

Kooperierender Vertragsarzt
Arzt/Ärztin
Dr. med.

Christiane Jürgens

Herr Heinz-Jürgen Liebert
Arzt/Ärztin

Heinz-Jürgen Liebert

Frau Martina Frigge-Mundorf
Leitende Pflegekraft

Martina Frigge-Mundorf

Frau Iris Alers
Leitende Pflegekraft

Iris Alers

Kaufmännische Leitung

Natalia Trespenhofer

Herr Michael Sloma
Kaufmännische Leitung - kommissarisch

Michael Sloma

Frau Marion Engels
Verwaltungsangestellte/r

Marion Engels

Nephrologische Sprechstunde

In der nephrologischen Sprechstunde steht die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen in Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit Kliniken.

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 08:00-14:00 Uhr
Di Dienstag 08:00-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-14:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-14:00 Uhr
Fr Freitag 08:00-14:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Die Sprechstunde erfolgt in Kooperation mit:

Hier werden darüber hinaus auch weitere internistische Leistungen angeboten.

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Durchführung als Nachtdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie

  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse

  • Beratung zur Anlage eines Peritonealdialyse-Katheters
  • Shunt-Sprechstunde inkl. Shunt-Sonographie und -Nachsorge

  • Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall
  • Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
  • Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße
  • Ultraschall der Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialysezeiten

Mo Montag 06:00-20:00 Uhr
Di Dienstag 06:00-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 06:00-20:00 Uhr
Do Donnerstag 06:00-14:00 Uhr
Fr Freitag 06:00-20:00 Uhr
Sa Samstag 06:00-14:00 Uhr

Abend-/Nachtdialysezeiten

Mo Montag 20:45-05:30 Uhr
Di Dienstag 20:45-05:30 Uhr
Mi Mittwoch 20:45-05:30 Uhr
Do Donnerstag 20:45-05:30 Uhr
Fr Freitag 20:45-05:30 Uhr
So Sonntag 20:45-05:30 Uhr

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Peritonealdialyse-Training

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)

Die Patientinnen und Patienten führen die Behandlung im Zentrum soweit wie möglich eigenverantwortlich durch. Bei Bedarf stehen aber Pflegekräfte und Ärztinnen / Ärzte zur Verfügung, um die Dialyse zu beaufsichtigen und ggf. zu unterstützen oder einzugreifen.

Von der Nachtdialyse und der Abenddialyse profitieren unter anderem berufstätige Dialysepatientinnen und -patienten, da sie auf diesem Wege die zeitaufwändige Dialysebehandlung und den Beruf besser miteinander vereinbaren können.

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • VRE-Trägerinnen und -Träger
  • MRSA-Trägerinnen und -Träger
  • Patientinnen und Patienten mit infektiösen Darmerkrankungen
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Hypertensiologie

In unserem Zentrum legen Fachärztinnen und -ärzte für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bzw. von der DHL zertifizierte Hypertensiologinnen und Hypertensiologen einen Arbeitsschwerpunkt auf die Behandlung von nierenkranken Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und seinen Folgeerkrankungen.

Öffnungszeiten Hypertensiologie

Mo Montag 08:00-14:00 Uhr
Di Dienstag 08:00-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-14:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-14:00 Uhr
Fr Freitag 08:00-14:00 Uhr
und nach Vereinbarung

  • Abklärung und Behandlung des therapieresistenten Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Hochdruckerkrankungen
  • Behandlung von schwer einstellbaren Hochdruckpatienten
  • Enge Kooperation mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf mit externen Spezialistinnen und Spezialisten

  • Spezielle Ernährungsberatung
  • Ernährungsberatung

  • Langzeitblutdruckmessung
  • Ultraschalluntersuchungen des Herzens
  • Duplexsonographie der Nierenarterien zum Ausschluss/Nachweis einer Nierenarterienstenose

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Ernährungsberatung
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Klimatisierte Zimmer
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)
Fernseher
Einzelplatzfernseher
Fernseher / Radio an jedem Dialyseplatz
Imbiss / Snack während der Dialyse
Patientenparkplätze

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Praxis-Kooperationen
Klinik-Kooperationen
  • Es besteht eine langjährige Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen, worüber auch eine enge Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Fachabteilungen und Fachärzten sichergestellt ist.

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Impressionen aus unserem Zentrum

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Essen

22.03.2025 | Essen

Ausbildung Medizinische Fachangestellte (m/w/d)

27.03.2025 | Essen

Medizinische Fachangestellte, Gesundheits- und Krankenpflegerin…

17.03.2025 | Oberhausen

Nephrologe (m/w/d)

17.03.2025 | Wuppertal

Nephrologe (m/w/d)

14.03.2025 | Wuppertal

Medizinische Fachangestellte / Pflegefachkräfte in der Dialyse (m/w/d)

14.03.2025 | Bochum

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

14.03.2025 | Bottrop

Ausbildung MFA (m/w/d)

14.03.2025 | Wuppertal

Ausbildung Medizinische Fachangestellte/r (m/w/d)

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de