KfH-Nierenzentrum

Köln-Lindenthal

Kerpener Straße 60 | 50937 Köln-Lindenthal
0221 46019-0
0221 46019-260
Koeln.Kerpener-Strasse.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
Zentrumsdialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Köln

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetseite des KfH-Nierenzentrums Köln-Lindenthal. Unser Zentrum wurde bereits 1980 gegründet und blickt auf fundiertes Wissen und langjährige Erfahrung in der Behandlung von nierenkranken Menschen zurück.

Im Mittelpunkt der Behandlung steht für uns die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten. Dazu gehört die Therapie (Dialyse und nephrologische Sprechstunde) nach aktuellen medizinischen, technischen und qualitätsgesicherten Standards. Ein respektvoller und freundlicher Umgang mit unseren Patientinnen und Patienten ist für uns selbstverständlich. Hier erfahren Sie weitere Details rund um die nephrologische Versorgung (Dialyse und nephrologische Sprechstunde) in unserem Nierenzentrum.

Um unsere Patientinnen und Patienten aus Köln und Umgebung rund um die Uhr bestmöglich versorgt zu wissen, arbeiten wir eng mit dem Universitätsklinikum Köln zusammen.

Gastdialysepatientinnen und -patienten sind bei uns herzlich willkommen. Im KfH-Nierenzentrum Köln-Lindenthal finden Sie auch im Urlaub den bekannten KfH-Dialysestandard. Unser KfH-Nierenzentrum liegt in der Urlaubsregion Köln-Bonn.

Ihr KfH-Team in Köln

Herr Dr. med. Dominik Bös
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Dominik Bös

Herr Prof. Dr. med. Thomas Benzing
Ärztliche Leitung
Prof. Dr. med.

Thomas Benzing

Kooperierender Klinikarzt
Herr Dr. med. Hamid Reza Malayeri
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Hamid Reza Malayeri

Frau Dr. med. Clara Heidkamp
Arzt/Ärztin
Dr. med.

Clara Heidkamp

Frau Dr. med. Caroline Esther Gurr
Arzt/Ärztin
Dr. med.

Caroline Esther Gurr

Leitende Pflegekraft

Jens Petersen

Herr Jan Holland
Kaufmännische Leitung

Jan Holland

Herr Dipl.-Soz.Päd. (FH) Christian Dohmann
Sozialberater/in
Dipl.-Soz.Päd. (FH)

Christian Dohmann

Nephrologische Sprechstunde

In der nephrologischen Sprechstunde steht die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen in Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit Kliniken.

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 08:00-16:30 Uhr
Di Dienstag 08:00-16:30 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-16:30 Uhr
Do Donnerstag 08:00-16:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-16:30 Uhr

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie

  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Heim-Hämodialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit zentralisierter Heimdialyse

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall
  • Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
  • Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialyse

Dialysezeiten

Mo Montag 06:30-23:00 Uhr
Di Dienstag 07:00-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 06:30-23:00 Uhr
Do Donnerstag 07:00-14:00 Uhr
Fr Freitag 06:30-23:00 Uhr
Sa Samstag 07:00-14:00 Uhr

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Peritonealdialyse-Training
  • Heimhämodialyse-Training

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)
  • Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)

Die Patientinnen und Patienten führen die Behandlung im Zentrum soweit wie möglich eigenverantwortlich durch. Bei Bedarf stehen aber Pflegekräfte und Ärztinnen / Ärzte zur Verfügung, um die Dialyse zu beaufsichtigen und ggf. zu unterstützen oder einzugreifen.

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Während der Dialysebehandlung können die Patientinnen und Patienten an einer strukturierten medizinischen Sporttherapie teilnehmen.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • VRE-Trägerinnen und -Träger
  • MRSA-Trägerinnen und -Träger
  • MRGN-Trägerinnen und -Träger
  • Patientinnen und Patienten mit infektiösen Darmerkrankungen
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Hypertensiologie

In unserem Zentrum legen Fachärztinnen und -ärzte für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bzw. von der DHL zertifizierte Hypertensiologinnen und Hypertensiologen einen Arbeitsschwerpunkt auf die Behandlung von nierenkranken Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und seinen Folgeerkrankungen.

Öffnungszeiten Hypertensiologie

Mo Montag 08:00-16:30 Uhr
Di Dienstag 08:00-16:30 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-16:30 Uhr
Do Donnerstag 08:00-16:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-16:30 Uhr

  • Abklärung und Behandlung des therapieresistenten Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Hochdruckerkrankungen
  • Behandlung von schwer einstellbaren Hochdruckpatienten

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Klimatisierte Zimmer
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)
Fernseher
Imbiss / Snack während der Dialyse
Patientenparkplätze

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Klinik-Kooperationen
  • Uniklinikum Köln Klinik 
    Kerpener Str. 62 
    50937 Köln 
    Telefon: 0221 4780 

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Köln

27.02.2025 | Köln

Gesundheits- und (Kinder)-Krankenpfleger (m/w/d) oder Medizinische…

28.02.2025 | Köln

Gesundheits- und Krankenpfleger oder Medizinische Fachangestellte in…

26.02.2025 | Köln

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

26.02.2025 | Bergisch Gladbach

Medizinische Fachangestellte in der Dialyse (m/w/d)

26.02.2025 | Bergisch Gladbach

Gesundheits- und Krankenpfleger oder Pflegefachkraft in der Dialyse…

10.02.2025 | Köln

Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Medizinische/r…

07.02.2025 | Köln

Gesundheits- und Krankenpfleger oder Medizinische Fachangestellte in…

17.01.2025 | Köln

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de