MVZ KfH-Gesundheitszentrum Lutherstadt Wittenberg

Lutherstadt Wittenberg

Bahnstraße 11-12 | 06886 Lutherstadt Wittenberg
03491 40890-30
03491 40890-31
lutherstadt-wittenberg.jtrxC[at]kfh-gesundheitszentrum.de
Nephrologische Sprechstunde
Hausärztliche Versorgung
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Lutherstadt Wittenberg

Herzlich willkommen auf den Internetseiten des Medizinischen Versorgungszentrums KfH-Gesundheitszentrum Lutherstadt Wittenberg. Schwerpunkte unseres MVZ sind die Prävention und fachübergreifende Behandlung von nephrologischen und hausärztlich-internistischen Patientinnen und Patienten. Die enge Verzahnung der verschiedenen Versorgungsschwerpunkte garantiert kurze Wege.

Das MVZ ist durch den Zusammenschluss einer nephrologischen und einer allgemeinmedizinischen Facharztpraxis unter dem Dach des KfH entstanden und trägt seit 2012 zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung der Patientinnen und Patienten in Lutherstadt Wittenberg bei. Seit März 2019 ist das MVZ KfH-Gesundheitszentrum von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt als Weiterbildungsstätte zur Weiterbildung in der unmittelbaren Versorgung von Patientinnen und Patienten für die Facharztkompetenz Allgemeinmedizin zugelassen.

Ihr KfH-Team in Lutherstadt Wittenberg

Ärztliche Leitung MVZ
Dr. med.

Cornelia Pötzsch

Arzt/Ärztin
Dr. med.

Barbara Nothnagel

Frau Dipl.oec. Heike Schneider
Kaufmännische Leitung
Dipl.oec.

Heike Schneider

Frau Kerstin Seidel
Stv. Verwaltungsleitung

Kerstin Seidel

Nephrologie

Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen. Dabei arbeiten wir in enger Kooperation mit Hausärztinnen und Hausärzten, anderen Spezialistinnen und Spezialisten und Kliniken.

Nephrologie

Öffnungszeiten Nephrologie

Mo Montag 08:00-13:30 Uhr
Di Dienstag 14:00-19:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-13:30 Uhr
Do Donnerstag 08:00-13:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-13:30 Uhr
sowie nach Vereinbarung

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Häufig wiederkehrende Harnwegsinfekte
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Konservative Therapie

  • Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
  • Ultraschall der Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Hausärztliche Versorgung

In unserem MVZ können sich Patientinnen und Patienten vollumfänglich hausärztlich betreuen lassen. Wir bieten im Rahmen der Gesundheitsprophylaxe ein breites Spektrum an Leistungen an und stellen für unsere Patientinnen und Patienten die medizinische Grund- und Erstversorgung sicher.

Hausärztliche Versorgung

Öffnungszeiten Hausärztliche Versorgung

Mo Montag 08:00-11:00 Uhr
Di Dienstag 13:00-18:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-11:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-11:00 Uhr und 13:00-15:00 Uhr
Fr Freitag 08:00-11:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung

  • Allgemeine und erweiterte Gesundheitsuntersuchungen
  • Gesundheits-Check-up ab dem 35. Lebensjahr
  • Hautkrebs-Screening
  • Beratung zur Darmkrebsfrüherkennung
  • Impfberatung und Impfungen
  • Beratung und Verordnung von Leistungen zur Rehabilitation

  • Blutdruckmessung
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Langzeit-EKG
  • Blut-, Urin- und Stuhluntersuchungen
  • Lungenfunktionsprüfung

  • Hausärztliche Versorgung akuter und chronischer Erkrankungen in enger Zusammenarbeit mit fachärztlichen Spezialisten
  • Koordination der medizinischen Versorgung
  • Hausärztlich-diabetologische Behandlung
  • Blutdruckeinstellung
  • Operationsvorbereitung und -nachsorge
  • Wundversorgung, Verbände
  • Versorgung von Dekubitalulcera (Druckgeschwüre)
  • Wundversorgung bei Ulcera cruris (offenen Beinen)
  • Betreuung von Patienten in Senioren- / Altenheimen
  • Enge Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten
  • Hausbesuche

  • DMP Diabetes mellitus Typ 2
  • DMP KHK (Herzerkrankungen)
  • DMP Asthma bronchiale

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Arbeiten@KfH

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Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de