KfH-Nierenzentrum Georg-Haas-Zentrum

Erfurt

Nordhäuser Straße 74 | 99089 Erfurt
0361 60241-0
0361 60241-20
erfurt.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
KfH-KOMPETENZZENTRUM HEIMDIALYSE
Zentrumsdialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Erfurt

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetseite des KfH-Nierenzentrums Erfurt. Unser Zentrum wurde bereits 1991 gegründet und besitzt langjährige Erfahrung in der Behandlung von nierenkranken Menschen. Ganz im Mittelpunkt der Arbeit steht das Schicksal der Patientinnen und Patienten. Wichtig ist dabei nicht nur der Krankheitsverlauf als solcher, sondern auch die Lebensqualität all jener, die unsere medizinische Expertise in Anspruch nehmen. Diagnostik und Therapie in unserem Zentrum entsprechen dem neuesten wissenschaftlichen Stand und werden von einer effektiven Qualitätssicherung begleitet. Schnelle Terminvergabe sowie ein respektvoller und freundlicher Umgang mit allen Patientinnen und Patienten sind für uns selbstverständlich. 

Wir bieten neben dem ganzen Spektrum der Dialyseverfahren auch eine nephrologische Fachambulanz (Sprechstunde für nierenkranke Patientinnen und Patienten) an. Die enge Kooperation mit der Nephrologischen Schwerpunktklinik des HELIOS Klinikums Erfurt auf demselben Gelände ermöglicht es, ambulante und stationäre medizinische Maßnahmen aus einer Hand anzubieten und optimal aufeinander abzustimmen. Hier erfahren Sie weitere Details rund um die nephrologische Versorgung bei uns.  

Gastdialysepatientinnen und -patienten sind in unserem KfH-Nierenzentrum herzlich willkommen. Bei uns finden Sie auch im Urlaub den bekannten KfH-Dialysestandard. Erfurt liegt in der Urlaubsregion des Freistaates Thüringen, im „Grünen Herzen“ Deutschlands. Besuchern bieten sich vielfältigste Möglichkeiten zur Erholung verbunden mit Tradition, Geschichte und Kultur.

Ihr KfH-Team in Erfurt

Herr Dr. med. Christoph Haufe
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Christoph Haufe

Stv. ärztliche Leitung
Prof. Dr. med.

Christian Rosenberger

Arzt/Ärztin
Dr. med.

Adrian Laube

Herr Christian Weichold
Arzt/Ärztin

Christian Weichold

Frau Anja Westermann
Leitende Pflegekraft

Anja Westermann

Herr Stefan Schmitt
Kaufmännische Leitung

Stefan Schmitt

Herr Dieter Gerlach
Sozialberater/in

Dieter Gerlach

Nephrologische Sprechstunde

In der nephrologischen Sprechstunde steht die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen in Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit Kliniken.

Sprechstunde

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 08:00-13:00 Uhr
Di Dienstag 08:00-13:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-13:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-13:00 Uhr
Fr Freitag 08:00-13:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialysezeiten

Mo Montag 06:30-01:00 Uhr
Di Dienstag 06:30-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 06:30-01:00 Uhr
Do Donnerstag 06:30-14:00 Uhr
Fr Freitag 06:30-01:00 Uhr
Sa Samstag 06:30-14:00 Uhr

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Impressionen aus unserem Zentrum

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Erfurt

20.01.2025 | Erfurt

Auszubildende zur Medizinische Fachangestellte/r in in der Dialyse…

04.12.2024 | Erfurt

Auszubildende medizinische Fachangestellte (MFA) (m/w/d)

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de