KfH-Nierenzentrum

Kelheim

Traubenweg 3 | 93309 Kelheim
09441 6828-0
09441 6828-22
kelheim.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
Zentrumsdialyse
Abend- oder Nachtdialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Kelheim

Herzlich willkommen auf der Internetseite des KfH-Nierenzentrums Kelheim. Bereits seit 1998 bietet unser Team Menschen mit Nierenerkrankungen eine hochwertige und umfassende Behandlung. Um unsere Patientinnen und Patienten aus Kelheim und Umgebung rund um die Uhr versorgt zu wissen, arbeiten wir eng mit dem Caritas-Krankenhaus St. Lukas zusammen.

Im Mittelpunkt der Behandlung steht für uns die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten. Dazu gehört die Therapie (Dialyse und nephrologische Sprechstunde) nach aktuellen medizinischen, technischen und qualitätsgesicherten Standards. Ein respektvoller und freundlicher Umgang ist für uns selbstverständlich.

Gastdialysepatientinnen und -patienten sind bei uns herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen auch im Urlaub den bekannten KfH-Dialysestandard. Unser KfH-Nierenzentrum liegt in der Urlaubsregion Altmühltal.

Ihr KfH-Team in Kelheim

Herr Johann Kopp
Ärztliche Leitung

Johann Kopp

Herr Dr. med. Stephan Schöls
Arzt/Ärztin
Dr. med.

Stephan Schöls

Herr Norbert Feierabend
Leitende Pflegekraft

Norbert Feierabend

Herr Dipl.-Betriebsw. (FH) Thomas Baldauf
Kaufmännische Leitung
Dipl.-Betriebsw. (FH)

Thomas Baldauf

Frau Cornelia Mertins
Stv. Verwaltungsleitung

Cornelia Mertins

Frau Dipl.-Soz.Päd. (FH) Cornelia Reissl
Sozialberater/in
Dipl.-Soz.Päd. (FH)

Cornelia Reissl

Nephrologische Sprechstunde

In der nephrologischen Sprechstunde steht die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen in Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit Kliniken.

Sprechstunde

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 09:00-12:00 Uhr
Di Dienstag 09:00-12:00 Uhr
Mi Mittwoch 09:00-12:00 Uhr
Do Donnerstag 09:00-12:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie

  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Heim-Hämodialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit zentralisierter Heimdialyse

  • Beratung zur Anlage eines Peritonealdialyse-Katheters

  • Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Urin-Phasenkontrastmikroskopie
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall
  • Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
  • Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialysezeiten

Mo Montag 07:00-19:00 Uhr
Di Dienstag 07:00-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 07:00-19:00 Uhr
Do Donnerstag 07:00-14:00 Uhr
Fr Freitag 07:00-19:00 Uhr
Sa Samstag 07:00-14:00 Uhr

Abend-/Nachtdialysezeiten

Mo Montag 15:30-23:00 Uhr
Mi Mittwoch 15:30-23:00 Uhr
Fr Freitag 15:30-23:00 Uhr
Limited Care-Schicht

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Peritonealdialyse-Training
  • Heimhämodialyse-Training

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)
  • Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)

Die Patientinnen und Patienten führen die Behandlung im Zentrum soweit wie möglich eigenverantwortlich durch. Bei Bedarf stehen aber Pflegekräfte und Ärztinnen / Ärzte zur Verfügung, um die Dialyse zu beaufsichtigen und ggf. zu unterstützen oder einzugreifen.

Von der Nachtdialyse und der Abenddialyse profitieren unter anderem berufstätige Dialysepatientinnen und -patienten, da sie auf diesem Wege die zeitaufwändige Dialysebehandlung und den Beruf besser miteinander vereinbaren können.

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Während der Dialysebehandlung können die Patientinnen und Patienten an einer strukturierten medizinischen Sporttherapie teilnehmen.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • VRE-Trägerinnen und -Träger
  • MRSA-Trägerinnen und -Träger
  • MRGN-Trägerinnen und -Träger
  • Patientinnen und Patienten mit infektiösen Darmerkrankungen
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Hypertensiologie

In unserem Zentrum legen Fachärztinnen und -ärzte für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bzw. von der DHL zertifizierte Hypertensiologinnen und Hypertensiologen einen Arbeitsschwerpunkt auf die Behandlung von nierenkranken Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und seinen Folgeerkrankungen.

Öffnungszeiten Hypertensiologie

Mo Montag 09:00-12:00 Uhr
Di Dienstag 09:00-12:00 Uhr
Mi Mittwoch 09:00-12:00 Uhr
Do Donnerstag 09:00-12:00 Uhr
und nach Vereinbarung

  • Abklärung und Behandlung des therapieresistenten Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Hochdruckerkrankungen
  • Behandlung von schwer einstellbaren Hochdruckpatienten
  • Enge Kooperation mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf mit externen Spezialistinnen und Spezialisten

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Ernährungsberatung
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Klimatisierte Zimmer
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)
Fernseher
Fernseher / Radio an jedem Dialyseplatz
Imbiss / Snack während der Dialyse
Barrierefreier Zugang

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Klinik-Kooperationen

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Impressionen aus unserem Zentrum

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Kelheim

20.02.2025 | Kelheim

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

20.02.2025 | Kelheim

Gesundheits- und Krankenpfleger/ MFA/ Altenpfleger (m/w/d)

08.11.2024 | Kelheim

Nephrologe (m/w/d)

20.02.2025 | Regensburg

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

20.02.2025 | Regensburg

Gesundheits- und Krankenpfleger/ MFA/ Altenpfleger (m/w/d)

06.09.2024 | Bayern (Ober-/Niederbayern,…

Pflegekraft / MFA für Springerdienste in Bayern (m/w/d)

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de