KfH-Dialysezentrum für Kinder und Jugendliche in der Universitätskinderklinik

Erlangen

Loschgestraße 15 | 91054 Erlangen
09131 8539-360
09131 8539-373
kindernierenzentrum.erlangen.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
Zentrumsdialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Erlangen

Herzlich willkommen auf der Internetseite des KfH-Nierenzentrums für Kinder und Jugendliche Erlangen. Wir bieten die routinemäßige Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums der Kindernephrologie an. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Betreuung von Kindern mit chronischer Niereninsuffizienz. Diese umfasst sowohl die Behandlung in der nephrologischen Sprechstunde als auch die Therapie mit allen Dialyseverfahren.

Da wir uns in der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen befinden, sind unsere Patientinnen und Patienten rund um die Uhr versorgt. Es besteht eine enge Kooperation mit den Fachdisziplinen Kinderradiologie, -chirurgie, -urologie, -endokrinologie, -neuropädiatrie und -gastroenterologie. Neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung kümmern sich in unserem KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche auch Psychologinnen und Psychologen, Erzieherinnen und Erzieher sowie Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater umfassend um die Belange der jungen Patientinnen und Patienten.

Ihr KfH-Team in Erlangen

Herr Dr. med. Matthias Galiano
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Matthias Galiano

Frau Dr. med. Katja Sauerstein
Arzt/Ärztin
Dr. med.

Katja Sauerstein

Frau Dr. med. Anja Tzschoppe
Arzt/Ärztin
Dr. med.

Anja Tzschoppe

Frau Marion Weber
Leitende Pflegekraft

Marion Weber

Herr Alexander Spitzl
Kaufmännische Leitung

Alexander Spitzl

Nephrologische Sprechstunde

Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen im Kinders- und Jugendalter und deren Folgen. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Wir arbeiten in enger Kooperation mit den Kinderärztinnen und Kinderärzten zusammen sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit der jeweils kooperierenden Klinik.

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 08:00-14:30 Uhr
Di Dienstag 08:00-14:30 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-11:30 Uhr
Do Donnerstag 08:00-11:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-14:30 Uhr

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Akutes Nierenversagen
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Häufig wiederkehrende Harnwegsinfekte
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, Hämolyitsch-urämisches-Syndrom (HUS), HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie / palliative Therapie

  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Heim-Hämodialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit zentralisierter Heimdialyse

  • Beratung zur Anlage eines Peritonealdialyse-Katheters
  • Shunt-Sprechstunde inkl. Shunt-Sonographie und -Nachsorge

  • Infoveranstaltungen in Kleingruppen bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz zum Erfahrungsaustausch mit Patientinnen und Patienten an der Hämodialyse, Peritonealdialyse und nach Nierentransplantation
  • Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten
  • Spezielle Ernährungsberatung für Hochdruckpatientinnen und -patienten
  • Individuelle Patientenschulung
  • Erstellen von individuellen Behandlungsplänen

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • Urin-Phasenkontrastmikroskopie
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall
  • Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialysezeiten

Mo Montag 08:00-14:00 Uhr
Di Dienstag 08:00-14:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-14:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-14:00 Uhr
Fr Freitag 08:00-14:00 Uhr
Sa Samstag 08:00-14:00 Uhr

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Peritonealdialyse-Training

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)
  • Citrat-Dialyse (iCi-Ca) – oder Einsatz alternativer Blutgerinnungsverfahren, in Klinik-Kooperationen
  • Intermittierende Peritonealdialyse (IPD)

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • VRE-Trägerinnen und -Träger
  • MRSA-Trägerinnen und -Träger
  • MRGN-Trägerinnen und -Träger
  • Patientinnen und Patienten mit infektiösen Darmerkrankungen
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Hypertensiologie

In unserem Zentrum legen Fachärztinnen und -ärzte für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bzw. von der DHL zertifizierte Hypertensiologinnen und Hypertensiologen einen Arbeitsschwerpunkt auf die Behandlung von nierenkranken Kindern und Jugendlichen mit Bluthochdruck und seinen Folgeerkrankungen.

Öffnungszeiten Hypertensiologie

Mo Montag 08:00-14:30 Uhr
Di Dienstag 08:00-14:30 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-11:30 Uhr
Do Donnerstag 08:00-11:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-14:30 Uhr

  • Abklärung und Behandlung des therapieresistenten Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Hochdruckerkrankungen
  • Behandlung von schwer einstellbaren Hochdruckpatienten
  • Apparative Reserveverfahren, z. B. Hochdruckschrittmacher in Kooperation mit Kliniken

  • Langzeitblutdruckmessung
  • Duplexsonographie der Nierenarterien zum Ausschluss/Nachweis einer Nierenarterienstenose

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Ernährungsberatung
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)
Einzelplatzfernseher
Mahlzeiten während der Dialyse
Frisch zubereitete Mahlzeiten (kalium- und phosphatarm)
Patientenparkplätze
Psychosoziale und/oder sozialpädagogische Betreuung
Unterricht während der Dialyse (in Kooperation mit der Klinik)
Unterstützung in der Phase der Berufsausbildung
Vorbereitung auf den Wechsel in die internistische Nephrologie für junge Erwachsene
Pränatalberatung
Ferienfreizeiten mit Feriendialyse
Kinder-Internet

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Klinik-Kooperationen
  • Klinik für Kinder und Jugendliche, Uniklinikum Erlangen
    Kindernephrologie
    Zur Webseite
Transplantationszentrum
  • Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg 
    am Uniklinikum Erlangen 
    Zur Webseite
  • Transplantationszentrum MHH Hannover
    Zur Webseite
  • Universitäres Transplantationszentrum Hamburg
    Zur Webseite

Impressionen aus unserem Zentrum

Dr. med. Alina Hilger, Ärztin in Weiterbildung
Alexandra Schwarz, Diplompsychologin
Lara Jakob, Stellvertretende Pflegerische Leitung
Dr. med. Tobias Krickau, MHBA, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Kindernephrologie

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Erlangen

17.03.2025 | Nordbayern, Thüringen &…

Vertretungsarzt für Region Mitte/Süd(m/w/d)

17.03.2025 | Nürnberg

Nephrologe (m/w/d)

14.03.2025 | Erlangen

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

14.03.2025 | Nürnberg

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

14.03.2025 | Nürnberg

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

14.03.2025 | Lauf an der Pegnitz

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

14.03.2025 | Fürth

Ausbildung zum/zur Medizinischen Fachangestellten (m/w/d)

14.03.2025 | Forchheim

Freiwilliges Soziales Jahr (m/w/d)

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

jobs.kfh.de