KfH-Nierenzentrum

Zirndorf

Im Pinderpark 6 | 90513 Zirndorf
0911 96522-0
0911 9652219
Zirndorf.jtrxC[at]kfh.de
Nephrologische Sprechstunde
Heimdialyse
Zentrumsdialyse
Gast- und Urlaubsdialyse
Transplantationsnachsorge
Alle Kassen gesetzlich oder privat sowie Selbstzahler

Das KfH-Zentrum in Zirndorf

Herzlich willkommen auf der Internetseite des KfH-Nierenzentrums Zirndorf.

Unser KfH-Nierenzentrum wurde bereits 1999 gegründet und blickt auf fundiertes Wissen und langjährige Erfahrung in der Behandlung von nierenkranken Menschen zurück. Im Mittelpunkt der Behandlung steht für uns die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten. Dazu gehört die Therapie (Dialyse und nephrologische Sprechstunde) nach aktuellen medizinischen, technischen und qualitätsgesicherten Standards. Ein respektvoller und freundlicher Umgang ist für uns selbstverständlich. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie weitere Details rund um die nephrologische Versorgung in unserem Nierenzentrum.

Um unsere Patientinnen und Patienten rund um die Uhr bestmöglich versorgt zu wissen, arbeiten wir eng mit dem Krankenhaus Nürnberg Süd, Medizinische Klinik 4 (Nephrologie) sowie mit dem Universitätsklinikum Erlangen, Medizinische Klinik 4 (Nephrologie) zusammen. Darüber hinaus koordiniert das Team des KfH-Nierenzentrums Zirndorf die stationäre Behandlung akut und chronisch nierenkranker Menschen mit allen weiteren Abteilungen des Klinikums Fürth und stellt so die Kontinuität in der Behandlung sicher.

Gastdialysepatientinnen und -patienten sind in unserem KfH-Nierenzentrum herzlich willkommen. Bei uns finden Sie auch im Urlaub den bekannten KfH-Dialysestandard. Unser KfH-Nierenzentrum liegt in der Urlaubsregion Mittelfranken.

Ihr KfH-Team in Zirndorf

Frau Dr. med. Stefanie Sörensen
Ärztliche Leitung
Dr. med.

Stefanie Sörensen

Frau Dr. med. Sonja Ries
Stv. ärztliche Leitung
Dr. med.

Sonja Ries

Arzt/Ärztin
Dr. med.

Martin Hammerschmidt

Frau Beatrice Szablyar
Leitende Pflegekraft

Beatrice Szablyar

Herr Philipp Albrecht
Kaufmännische Leitung

Philipp Albrecht

Nephrologische Sprechstunde

In der nephrologischen Sprechstunde steht die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums an Nierenerkrankungen und deren Folgen in Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt ist die präventive Behandlung von Nierenerkrankungen, d. h. das Fortschreiten einer Nierenerkrankung soll so weit wie möglich verhindert und das Entstehen von Folge- und Begleiterkrankungen vermieden werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf auch mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten sowie mit Kliniken.

Sprechstunde

Sprechstundenzeiten

Mo Montag 08:00-13:30 Uhr und 14:00-16:00 Uhr
Di Dienstag 08:00-13:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-13:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-13:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-13:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.

Die Sprechstunde erfolgt in Kooperation mit:

Hier werden darüber hinaus auch weitere internistische Leistungen angeboten.

Nierenerkrankungen verlaufen meistens unbemerkt. Während bei akuten Nierenerkrankungen die Funktion der Nieren plötzlich beeinträchtigt ist, vollzieht sich die Abnahme der Nierenfunktion bei chronischen Nierenerkrankungen oft schleichend.

  • Nephrotisches Syndrom (Eiweißverlust über die Nieren)
  • Mikro- / Makrohämaturie (Blut im Urin)
  • Glomerulonephritis (Chronische Entzündungen der Nierenkörperchen)
  • Erkrankungen der Nierengefäße
  • Tubulo-Interstitielle Nierenerkrankungen
  • Entzündungen der Harnwege / Obstruktive Nierenerkrankungen
  • Arzneimittelbedingte Nierenerkrankungen
  • Störungen im Wasser-, Salz- und Säure-Basen-Haushalt
  • Tumorbedingte Nierenerkrankungen (bei eingeschränkter Nierenfunktion)
  • Amyloidose

Erkrankungen der Nieren, die genetisch bedingt /vererbbar sind, z. B.:

  • Nierenfehlbildungen (CAKUT)
  • Polyzystische Nierenerkrankung (z.B. ADPKD, ARPKD)
  • Stoffwechselerkrankungen mit Nierenbeteiligung (z.B. Morbus Fabry)
  • Phosphatstoffwechselstörungen
  • Hyperoxalurie
  • Morbus Gaucher
  • Tubuläre Nierenerkrankungen
  • Alport-Syndrom

Bestimmte Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen, können in der Folge die Funktionsfähigkeit der Nieren beeinträchtigen bzw. unbehandelt zu einem chronischen Nierenversagen führen, z. B.:

  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz einschließlich Kardiorenales Syndrom
  • Atherosklerose (Durchblutungsstörungen durch Kalkablagerungen in den Gefäßen)
  • Hepatorenales Syndrom
  • Thrombotische Mikroangiopathie / Hämolytisch-urämisches-Syndrom (HUS / aHUS)
  • Thrombozytisch-thrombopenische Purpura (TTP)

Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen sowie rheumatologische Erkrankungen können im Verlauf der Erkrankung die Nieren betreffen und zu deren Funktionseinschränkung führen, z.B.:

  • Vaskulitiden
  • Systemischer Lupus erythematodes (u.a. Lupus-Nephritis)
  • Systemische Sklerose
  • Sarkoidose

  • Schwangerschaft bei vorbestehender Nierenerkrankung
  • Schwangerschaft bei vorbestehendem Bluthochdruck
  • Gestose, HUS, HELLP
  • Schwangerschaft bei immunsuppressiver Therapie

  • Anämie (Blutarmut)
  • Azidose (Übersäuerung) Elektrolytverschiebung
  • Elektrolytverschiebung (Hyperkaliämie, Hyperkalzämie u.a.)
  • Knochenstoffwechselerkrankungen
  • Hypalbuminämie (Eiweißmangel)

  • Hämodialyse, Hämodiafiltration
  • Peritonealdialyse
  • Durchführung als Heim- oder Zentrumsdialyse
  • Nierentransplantation inkl. Lebendspende
  • Konservative Therapie

  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Peritonealdialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Heim-Hämodialyse
  • Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit zentralisierter Heimdialyse

  • Beratung zur Anlage eines Peritonealdialyse-Katheters
  • Shunt-Sprechstunde inkl. Shunt-Sonographie und -Nachsorge

  • Infoveranstaltungen in Kleingruppen bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz zum Erfahrungsaustausch mit Patientinnen und Patienten an der Hämodialyse, Peritonealdialyse und nach Nierentransplantation
  • Ernährungsberatung für nierenkranke Patienten

  • Blut- und Urinlabor (inkl. Säure-Basen-Status)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • EKG
  • Langzeit-EKG
  • Urin-Phasenkontrastmikroskopie
  • Untersuchung auf Mikroalbuminurie / Proteinurie
  • Ultraschall
  • Ultraschall Oberbauch / Abdomen (Leber, Galle, Milz, Aorta, Pankreas etc.)
  • Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege ggf. inkl. Duplex-Sonographie der Nierengefäße
  • Ultraschall der Schilddrüse und Nebenschilddrüse

Dialyse

Die Dialyse wird auch Nierenersatztherapie genannt und ersetzt bei Patientinnen und Patienten mit einem Nierenversagen die lebenswichtige Filterfunktion der Nieren: Das Blut wird während der Dialysebehandlung mithilfe einer Spülflüssigkeit, dem Dialysat, gereinigt. Grundsätzlich können alle Dialyseformen als Heimdialyse und als Zentrumsdialyse erfolgen.

Dialysezeiten

Mo Montag 07:00-19:30 Uhr
Di Dienstag 07:00-13:00 Uhr
Mi Mittwoch 07:00-19:30 Uhr
Do Donnerstag 07:00-13:00 Uhr
Fr Freitag 07:00-19:30 Uhr
Sa Samstag 07:00-13:00 Uhr

  • CAPD (Kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse)
  • APD (Automatisierte Peritonealdialyse)
  • CCPD (Kontinuierliche zyklische Peritonealdialyse)
  • NIPD (Nächtliche intermittierende Peritonealdialyse)

Grundsätzlich kann auch die Hämodialyse als Heimdialyse durchgeführt werden. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung wird dabei individuell mit den behandelnden Nephrologinnen und Nephrologen abgestimmt.

Ist die Entscheidung zugunsten der Heimdialyse gefallen, erhalten die Patientinnen und Patienten von einem geschulten Behandlungsteam in unserem KfH-Zentrum ein umfassendes Training, das sie in die Lage versetzt, die Dialyse selbstständig durchzuführen.

  • Peritonealdialyse-Training
  • Heimhämodialyse-Training

Wir unterstützen die Möglichkeit der assistierten Dialyse, bei der Patientinnen und Patienten mit Selbsthilfeeinschränkung durch Angehörige und spezialisierte Pflegedienste bei der Durchführung der Dialyse zu Hause unterstützt werden.

  • Hämodialyse (HD)
  • Hämodiafiltration (HDF)

Die Patientinnen und Patienten führen die Behandlung im Zentrum soweit wie möglich eigenverantwortlich durch. Bei Bedarf stehen aber Pflegekräfte und Ärztinnen / Ärzte zur Verfügung, um die Dialyse zu beaufsichtigen und ggf. zu unterstützen oder einzugreifen.

In unserem KfH-Zentrum sind Gast- bzw. Urlaubsdialysepatientinnen und -patienten bei bestehenden Platzkapazitäten herzlich willkommen. Mit Hilfe der medizinischen und persönlichen Betreuung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte und Pflegekräfte kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Unser Zentrum verfügt über ein modernes Hygienekonzept zur individuellen Behandlung folgender Patientinnen und Patienten:

  • HBs-AG-positive Patientinnen und Patienten
  • Hepatitis-C-positive Patientinnen und Patienten
  • HIV-positive- Patientinnen und Patienten
  • Patientinnen und Patienten mit Infektionen/Besiedelungen mit sonst. Erregern auf Anfrage

Hypertensiologie

In unserem Zentrum legen Fachärztinnen und -ärzte für Nieren- und Hochdruckerkrankungen bzw. von der DHL zertifizierte Hypertensiologinnen und Hypertensiologen einen Arbeitsschwerpunkt auf die Behandlung von nierenkranken Patientinnen und Patienten mit Bluthochdruck und seinen Folgeerkrankungen.

Öffnungszeiten Hypertensiologie

Mo Montag 08:00-13:30 Uhr und 14:00-16:00 Uhr
Di Dienstag 08:00-13:00 Uhr
Mi Mittwoch 08:00-13:00 Uhr
Do Donnerstag 08:00-13:30 Uhr
Fr Freitag 08:00-13:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.

  • Abklärung und Behandlung des therapieresistenten Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie primärer und sekundärer Hochdruckerkrankungen
  • Behandlung von schwer einstellbaren Hochdruckpatienten
  • Enge Kooperation mit den Hausärztinnen und Hausärzten sowie bei Bedarf mit externen Spezialistinnen und Spezialisten

  • Langzeitblutdruckmessung
  • Langzeit-EKG
  • Duplexsonographie der Nierenarterien zum Ausschluss/Nachweis einer Nierenarterienstenose

Zusätzliche Angebote im Zentrum

Fremdsprachen
Ernährungsberatung
Impfungen (z.B. Grippe, Hepatitis B, Pneumokokken)
Klimatisierte Zimmer
Elektrisch verstellbare Betten
Kostenfreier Internetzugang (WLAN)
Fernseher
Imbiss / Snack während der Dialyse
Patientenparkplätze

Kooperationen

Für eine koordinierte und optimal aufeinander abgestimmte Behandlung arbeiten wir eng mit den haus- und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie entsprechend der medizinischen Anforderungen mit weiteren spezialisierten Einrichtungen zusammen.

Praxis-Kooperationen

Für Hausärztinnen und Hausärzte

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen steht die bestmögliche Behandlung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten im Vordergrund. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Nierenschädigung rechtzeitig zu erkennen und eine progressionshemmende Therapie einzuleiten. Falls ein Nierenversagen nicht verhindert werden kann, steht für uns die individuell angepasste Wahl der geeigneten Nierenersatztherapie im Mittelpunkt.

Für einen kollegialen Austausch und für nephrologische Fragestellungen steht Ihnen unser ärztliches Team gerne zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) haben gemeinsam die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht-dialysepflichtiger Nierenkrankheit aktualisiert. Ziel ist es, die Früherkennung und Behandlung zu optimieren, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern.

Leitlinie

Versorgung von Patient*innen mit chronischer, nicht-nierenersatztherapiepflichtiger in der Hausarztpraxis

S3-Leitlinie (DEGAM)

Praxisnahe Unterstützung

Ein Online-Rechner hilft, das Risiko eines nierenersatztherapiepflichtigen Nierenversagens schnell und einfach zu berechnen.

Risikokalkulator 

Impressionen aus unserem Zentrum

Aktuelle Jobangebote

im Umkreis von 30km um das KfH-Zentrum Zirndorf

17.03.2025 | Nordbayern, Thüringen &…

Vertretungsarzt für Region Mitte/Süd(m/w/d)

Arbeiten@KfH

Das KfH als Arbeitgeber – eine besondere Institution im deutschen Gesundheitswesen. Erfahren Sie mehr auf unserer Karrierewebseite.

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