Die neue Photovoltaik-Anlage wird mit einer Leistung von 56,7 kWp (Kilowatt Peak) einen Jahresertrag von rund 56.000 Kilowattstunden erzeugen, so dass das KfH-Nierenzentrum künftig etwa 35 Prozent seines Jahresverbrauchs mit Sonnenenergie decken kann. Damit kann die Umwelt jährlich um rund 22 Tonnen Kohlendioxid entlastet werden. „Dialysemaschinen benötigen viel Energie. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun zumindest einen Teil des hohen Stromverbrauchs solar erzeugen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können“, berichtet Alexander Spitzl, kaufmännischer Leiter des KfH-Nierenzentrums Schweinfurt. Das sei ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und darüber hinaus würden rund 15 Prozent der solar erzeugten Energie in das öffentliche Netz der Stadtwerke Schweinfurt eingespeist, ergänzt er. Die gute Bilanz der Anlage mache es zudem möglich, dass sich die Anschaffungskosten von rund 103.000 Euro bereits nach neun Jahren – bei den derzeit hohen Strompreisen wahrscheinlich sogar schon nach sechs Jahren – amortisiert haben werden. „Insgesamt ist das auf allen Ebenen eine sinnvolle und lohnende Investition“, fasst Spitzl zusammen.
Bildunterschrift:
Alexander Spitzl (links) und das Team des KfH-Nierenzentrums Schweinfurt freuen sich, mit dem Einsatz von Sonnenenergie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Foto: KfH.
Hintergrundinformation:
Im KfH‐Nierenzentrum Schweinfurt (www.kfh.de/schweinfurt) werden nierenkranke Menschen umfänglich behandelt: In der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Fokus sowie auch die Nachbetreuung nach einer Nierentransplantation. Es werden darüber hinaus alle Dialyseverfahren, Peritoneal‐ und Hämodialyse, angeboten.
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – steht für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Menschen. In über 200 KfH‐Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell rund 74.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.