Über uns

Über 55 Jahre nephrologische Erfahrung und Wissen

Das gemeinnützige KfH wurde im Jahr 1969 gegründet. Ziel war, den medizinischen Versorgungsnotstand für dialysepflichtiger Patientinnen und Patienten in Deutschland zu beheben. Vom Wegbereiter für eine flächendeckende Dialyseversorgung hat sich das KfH bis heute zum nephrologischen Gesamtversorger entwickelt, der eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten bietet. 

In den KfH-Nierenzentren, den KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche sowie den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) sorgen fast 6.000 Mitarbeitende – darunter Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und administrative Mitarbeitende – für eine erstklassige Betreuung bei der Dialyse und in den KfH-Sprechstunden. 

Ein starkes Behandlungsnetzwerk für nierenkranke Patientinnen und Patienten

In den KfH-Nierenzentren erhalten nierenkranke Patientinnen und Patienten eine umfassende Betreuung in den nephrologischen Sprechstunden, die oft in Kooperation mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie Krankenhäusern und Universitätskliniken angeboten werden. Für eine geplante Nierentransplantation werden dort die Patientinnen und Patienten sowohl vorbereitet als auch die Nachbetreuung dort in enger Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Transplantationszentrum erfolgt.

Dialysepatientinnen und -patienten stehen alle Verfahren der Hämodialyse und Peritonealdialyse zur Verfügung entweder als Zentrums- oder Heimdialyse. Die Kooperation mit niedergelassenen Nephrologinnen und Nephrologen sowie Kliniken gewährleistet eine qualifizierte und abgestimmte Behandlung. Zusätzlich bieten die Medizinischen Versorgungszentren des KfH hausärztliche und fachärztliche Behandlungen an. 

Ein KfH-Zentrum oder eine/n Ärztin/Arzt finden

Meilensteine vom Wegbereiter zum nephrologischen Gesamtversorger

Seit seiner Gründung im Jahr 1969 gibt es zahlreiche Meilensteine in der Entwicklung des KfH: Von der Etablierung spezialisierter Nierenzentren für Kinder und Jugendliche über die Einführung des Qualitätssicherungssystems „QiN“ bis hin zur erfolgreichen Bewältigung der Covid-Pandemie. Das KfH arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der umfassenden nephrologischen Versorgung. 

1969


Das KfH wird gegründet und schafft somit die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland einzuführen.

1973


Das KfH baut erste ambulante Dialysezentren in enger Kooperation mit Kliniken auf.

1977


Das erste KfH-Kinderdialysezentrum entsteht.

1982


Das KfH realisiert im Zusammenwirken mit den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen die flächendeckende Einführung des Verfahrens zur berührungsfreien Nierensteinzertrümmerung (Lithotripsie).

1984


Die Deutsche Stiftung Organtransplantation wird vom KfH gegründet.

1989


Das KfH leistet Soforthilfe in den neuen Bundesländern, um auch dort die Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

1998


Das KfH unterstützt die Gründung des Vereins Sportler für Organspende e.V. (heute: KIO Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für Organspende e.V.).

1999


Das KfH-eigene medizinische Qualitätssicherungssystem Qualität in der Nephrologie (QiN) wird eingeführt.

2001


Die KfH-Stiftung Nothilfe für Nierenkranke wird gegründet.

2002


Die KfH-Nierenzentren erhalten im Rahmen der Neuordnung der Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten langfristige Versorgungsaufträge, die neben der ärztlichen Behandlung von Dialysepatientinnen und -patienten auch Maßnahmen zur Vorbeugung einer terminalen Niereninsuffizienz sowie zur Transplantationsvorbereitung und -nachsorge umfassen.

2004


Das KfH-eigene Bildungszentrum nimmt seine Arbeit auf.

2005


Die KfH-Stiftung Präventivmedizin wird gegründet.

2007


In Trägerschaft des KfH entstehen erste Medizinische Versorgungszentren zur umfassenden Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten.

2012/13


Die nephrologischen Versorgungsaufträge der KfH-Nierenzentren werden um 20 Jahre verlängert.

2014


Durch Änderung der Anlage 9.1. Bundesmantelvertrag-Ärzte erhält das KfH die Möglichkeit, auf Basis umfassender Versorgungsaufträge Patientinnen und Patienten auch in den Vorstadien einer Dialysepflicht betreuen zu können.

2015


Auf der Mitgliederversammlung im Juli wird die neue KfH-Satzung verabschiedet, mit der sich das KfH als nephrologischer Gesamtversorger der Zukunft positioniert.

2018


Die Versorgungsaufträge des KfH für chronisch niereninsuffiziente Patientinnen und Patienten werden erweitert.

2019


Das KfH feiert am 7. Oktober 2019 sein 50-jähriges Bestehen.

2020 (bis 2022)


Das KfH stellt sich erfolgreich den Herausforderungen der Covid-Pandemie.

2023


Die Vergütung der ambulanten Dialysepauschalen wird erstmalig nach zwanzig Jahren zu Jahresbeginn erhöht.

Das KfH wird Mitglied der European Kidney Health Alliance (EKHA), der Interessensvertretung für Nephrologie auf europäischer Ebene.

Gründungsmitglieder

Um der medizinischen Notlage dialysepflichtiger Menschen ein Ende zu bereiten, gründete Dr. h.c. Klaus Ketzler zusammen mit sieben Mitstreitern am 7. Oktober 1969 in Frankfurt am Main das Kuratorium für Heimdialyse e. V. (KfH), heute KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V.

Gründungmitglieder

Das KfH in Zahlen

Über die konkreten Aktivitäten und Entwicklungen im abgeschlossenen Geschäftsjahr gibt der Jahresbericht des KfH umfängliche Informationen – ergänzt um Zahlen, Daten und Fakten zu den Patientinnen und Patienten, den Behandlungsverfahren sowie den Mitarbeitenden.

Aktueller Jahresvergleich

KfH-Jahresbericht 2023

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Zahlen & Daten 2023

Das KfH – ein ärztlich getragener Verein

Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung, das Präsidium, der Vorstand und der Ärztliche Beirat. Die Mitglieder sind überwiegend Ärztinnen und Ärzte aus dem Bereich Nephrologie. Das ehrenamtlich tätige Präsidium fungiert als Aufsichtsorgan, bestellt den Vorstand und überwacht dessen Arbeit. Der Vorstand vertritt den Verein nach innen und außen und ist das ausführende Organ. Der Ärztliche Beirat berät Präsidium und Vorstand in medizinischen, ärztlichen und ethischen Fragen der Patientenversorgung im Rahmen des Vereinszwecks. 

Die Satzung des KfH e.V.

Vorstandsvorsitzender
Prof. Dr. med.

Dieter Bach

Prof. Dr. med.

Michael Masanneck

Thorsten Ahrend

Vorsitzender
Prof. Dr. rer. pol.

Wolfgang Weiler

Ehemaliger Vorstandssprecher der HUK-COBURG Versicherungsgruppe, Coburg

Stellv. Vorsitzender
Dr. med.

Michael Nebel

Ehemaliger ärztlicher Leiter des KfH-Nierenzentrums Köln-Merheim

Prof. Dr. med.

Miriam Christine Banas

Geschäftsführende Oberärztin der Abteilung Nephrologie am Universitätsklinikum Regensburg

Prof. Dr. med.

Thomas H. Ittel

Ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums der RWTH Aachen

Prof. Dr. med.

Markus Ketteler

Chefarzt der Abt. für Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie und Chefarzt der Abt. Geriatrie, Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

Kay Neumann

Rechtsanwalt und Partner bei GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Köln

Prof. Dr.

Harald Schmitz

Vorsitzender des Vorstands, Bank für Sozialwirtschaft AG, Köln

  • Dr. med. Hans Anschütz, Groß-Gerau
  • Dr. med. Ulrike Bechtel (Vorsitzende), Dillingen
  • Prof. Dr. med. Tobias Bergler, Ingolstadt
  • Dr. med. Christian Burchardi, Offenbach
  • Prof. Dr. med. Clemens Cohen, München
  • Dr. med. Thomas Dabers, Greifswald
  • Prof. Dr. med. Kirsten de Groot, Offenbach
  • Dr. med. Oliver Dorsch, Kronach
  • Prof. Dr. med. Michael Fischereder, Neuried
  • Dr. med. Stefan Graf, Nürnberg
  • Dr. med. Elisabeth Heckel-Kratz, Groß-Gerau
  • Adelbert Heddergott, Berlin
  • Prof. Dr. med. Peter Heering, Solingen
  • Dr. med. Frank Heyder, Berlin
  • PD Dr. med. Heiko Hickstein, Wismar
  • Dr. med. Frido Himmelsbach, Ingelheim / Bingen
  • Dr. med. Stephan Marcus Hofebauer, Recklinghausen
  • Prof. Dr. med. Markus Hollenbeck, Bottrop
  • Dr. med. Benno Kitsche, Köln
  • Prof. Dr. med. Andreas Kribben (Stv. Vorsitzender), Essen
  • Prof. Dr. med. Tom Lindner, Leipzig
  • Dr. med. Karin Mathieu-Koch, Neuwied
  • Dr. med. Karl-Heinz Müller, Aue
  • PD Dr. med. Lars Rothermund, Ulm
  • Prof. Dr. med. Dr. h.c. Franz Schaefer, Heidelberg
  • Dr. med. Harald Seidel, Plauen
  • Dr. med. Rainer Siewert, Bergisch Gladbach
  • PD Dr. med. Oliver Staeck, Berlin, Große Hamburger Straße
  • Dr. med. Georg Strack (Stv. Vorsitzender), Bad König / Erbach
  • Prof. Dr. med. Sylvia Stracke, Greifswald
  • Prof. Dr. med. Stefan Weiner, Trier, Nordallee
  • Alexander Weinreis, Hagen
  • Dr. med. Michael Wilfling, Bremen

Stiftungen

KfH-Stiftung Nothilfe

Dialysepatientinnen und -patienten sind durch ihre Krankheit erheblich belastet und erfahren vielfältige Einschränkungen. Oft geraten sie krankheitsbedingt und unverschuldet in eine wirtschaftliche Notsituation. Um hier helfen zu können, wurde 2001 die KfH-Stiftung Nothilfe für Nierenkranke vom KfH-Mitbegründer und langjährigen KfH-Vorsitzenden Dr. Klaus Ketzler (†) ins Leben gerufen. Die Spenden kommen den bedürftigen Patientinnen und Patienten des KfH ungekürzt und ohne Abzug von Verwaltungskosten zugute.

Spendenkonto

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN DE68 3702 0500 0020 0768 41
BIC BFSWDE33XXX

Website

Informationen

KfH-Stiftung Präventivmedizin

Die KfH-Stiftung Präventivmedizin wurde 2005 gegründet, um wissenschaftlich fundierte klinische Forschungsprojekte zu fördern. Diese Projekte zielen darauf ab, aussagekräftige und relevante Ergebnisse für die Prävention von Nierenerkrankungen zu erlangen und die Versorgung chronisch nierenkranker Menschen nachhaltig zu verbessern.

Spendenkonto

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN  DE77 3702 0500 0001 6460 00
BIC BFSWDE33XXX

Website

Informationen

Verbundene Unternehmen

KfH MVZ gemeinnützige GmbH

Im Jahr 2011 wurde die KfH MVZ gemeinnützige GmbH als unmittelbare Tochtergesellschaft des KfH gegründet, um gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Seit dem 1. April 2012 sind alle neu gegründeten Medizinischen Versorgungszentren des KfH in Trägerschaft der KfH MVZ gemeinnützigen GmbH.